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Verbrechen
und
Strafe

 

nach

Fjodor Dostojewski

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EIN TOD GEGEN TAUSEND LEBEN.
                             
SIE HAT NICHT  SELBST HAND ANGELEGT,
ABER SIE HAT LEBEN VERNICHTET.

UND WAS BEDEUTET AUF DER ALLGEMEINEN WAAGSCHALE ÜBERHAUPT DAS LEBEN DIESER FRAU?

Was passiert nachdem die Klima-Kipppunkte erreicht wurden? Nachdem eine eine irreversible, prekäre Situation wie noch nie eingetreten ist? Wenn Ressourcenknappheit herrscht, Wasser und Nahrung Mangelware sind und der Sozialstaat an seine Grenzen gerät? Wer wird der Schutz des Individuums garantieren? Wird eine universalistische Ethik noch greifen können, wenn die Leute unterhalb des Existenzminimums leben müssen und sich die Klassenverhältnisse verschärfen werden oder wird dies der Nährboden für eine neue Abwägung von lebenswertem und unlebenswertem Leben? Die Unmöglichkeit, dass allen geholfen wird, lässt die Frage danach aufkommen, wer es denn nun wirklich verdient und macht Kosten-Nutzen-Denken und utilitaristische Kalküle unumgänglich. In einer Welt in der alles im Chaos zu versinken droht und sich jeder der Nächste ist, wird auch das Hinterfragen von moralischen Regeln und die Idee vom Gesetz des Stärkeren wieder denkbar und sexy. Der bettelarme Student Raskolnikow ermordet die reiche und ausbeuterische Pfandleiherin Aljona Iwanowna – eindeutig ein Verbrechen. Doch was sind die Hintergründe dieser Tat? Liegt das Verbrechen nicht vielleicht schon in den Umständen und in einem System, das es hat so weit kommen lassen?

Schlosstheater Moers

''(...) Carlotta Salamon gelingt mit der Dramatisierung von Dostojewskijs Mammut-Roman eine eigenwillige, überzeugende Mischung aus anspruchsvollem Diskurstheater und unterhaltsamem Krimi.''
Theater pur, Dietmar Zimmermann

''Die auf die gefeierte Neuübersetzung von Swetlana Geier zurückgreifende Inszenierung ist wieder, gleichsam Moers-typisch, spektakulär, fordernd, auf sehenswert irritierende Weise gegen den Strich gebürstet und trotzdem werktreu. (...)  In der kleinen Kapelle, zwischen Kneipentheke und stilisierter Newa-Aue, wird dabei nicht nur der Doppelmord im gesellschaftlichen Kontext verhandelt. Permanent tropfendes Wasser und ein Video über Waldbrände verweisen auch auf die prekäre Lage der Umwelt. Das Verbrechen an der Natur ist das vielleicht größte Verbrechen an der Menschheit.''
WAZ, Wolfgang Platzeck

Regie
Carlotta Salamon

Dramaturgie
Sandra Höhne

Bühne
Lara Hohmann

Spielende
Lola Fuchs
Ludwig Michael
Joshua Hupfauer

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