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OLEANNA

 

von

David Mamet

DA NIEMAND SICH BIS JETZT DIE ZEIT GENOMMEN HAT, ES IHNEN ZU SAGEN:
 
SIE SIND NICHT DER LIEBE GOTT.

Die junge Studentin Carol sucht ihren Professor John auf und bittet ihn,da sie droht durchzufallen, um Hilfe. Er kommt ihr entgegen, in dem er ihr die Nachbereitung des Stoffes in seinem Büro anbietet. Sie scheint dies als unangebrachte Annäherung misszuverstehen. Im Laufe des Stücks droht John alles von Carol genommen zu werden – sein Haus, seine Stelle, sein Ruf. Passiert dies alles aufgrund eines Missverständnisses? Oder ist dies sogar von Carol geplant und es handelt sich um eine falsche Anschuldigung? Auch wenn Mamet sich um eine ambivalente Betrachtungsweise bemüht, dominiert in seinem Stück letztendlich die These, Übergriffe und genderbedingte Benachteiligungen seien Missverständnisse oder falsche Anschuldigungen mit dem Ziel der unrechtmäßigen Machterschleichung – ein sexistisches Narrativ, das letztendlich die alte Angst des alten, weißen Mannes widerspiegelt, alles zu verlieren, sobald er nur ein Stückchen seiner Macht und Privilegien abgeben muss. John begibt sich auf eine unkonventionelle Heldenreise, bei der er sich mit sich, seinem Weltbild und Verständnis von 'seinem Recht' auseinandersetzen muss – und am Ende vielleicht sogar erkennen kann, dass Carol nicht seine Feindin ist und Macht zu teilen, keine Entmachtung bedeutet...

KLEINES THEATER LANDSHUT

''(...) Die Qualität von Salamons Inszenierung liegt darin, dass sie sich auf eine subtil chargierende Gratwanderung fokussiert, in der die Sympathie zwischen Carol und John ständig hin und her springt, was die beiden SchauspielerInnen unter ihrer exakten Personenregie bestens vermitteln.''
Landshuter Zeitung, Michaela Schabel,1. März 2023
 
Regie
Carlotta Salamon

Bühne
Elizaweta Veprinskaja
 
Spielende
Nele Christoph
Stefan Lehnen

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